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Blogeinträge und Aktuelles

Zwei Häuser in Neukölln kämpfen gegen den Kauf durch Investoren. Die Demo startet am 17.9.um 13:00 vor der Weichselstraße 52.

Am 22.8.2023 lädt das Hausprojekt die Ossilie24 bei sich ins Souterrain ein, um zusammen zu kommen, gemeinsam den Dokumentarfilm „Push: Für das Grundrecht auf Wohnen“ zu schauen und anschließend am Lagerfeuer in gemütlicher Runde zu plaudern.

Steigende Einwohnerzahlen, explodierende Immobilienpreise, kaum freie Wohnungen – das Leben in den Metropolen rund um den Globus ist inzwischen fast unerschwinglich. Die investigative Dokumentation untersucht die Mechanismen des neuen globalen Immobiliengeschäfts und fragt, wie wir unsere Städte vor dem Zugriff der Finanzmärkte und Spekulationsgeschäfte schützen können. Der Schwedische Regisseur Frederik Gertten folgt Leilani Farha, der UN-Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf Wohnen, wie sie die Welt bereist, um herauszufinden, wer aus der Stadt gepusht wird und warum. Einen Trailer vom Film findest du hier.

Die Ossilie24 ist das erste Hausprojekt in Eberswalde, dass sich den Verbund „Mietshäusersyndikat“ angeschlossen hat. Durch diesen Beitritt ist das Haus praktisch unverkäuflich geworden und somit kein Spekulationsobjekt auf dem Immobilienmarkt mehr. Sie gehört komplett sich selbst und wird von ihre Mitbewohnis kollektiv selbstverwaltet. Aktuell sucht die Ossilie nach ein(e) neue(r) Mitbewohner(in). Über das Haus, das Mietshäusersyndikat und den frei werdenden Platz (Info anbei) erzählen wir im direkten Gespräch gerne mehr.

Ab 19 Uhr öffnet die Bar gegen Spende. Um 20 Uhr startet der Film. Im Anschluss gibt es Lagerfeuer am Moorrand.

Adresse:

Carl-von-Ossietzky Str. 24
16225 Eberswalde

Mieter:innen ergriffen die Initiative, als sie 2020 vom anstehenden Verkauf des Hauses erfuhren, in dem sie wohnten. Ihre Idee: Das Haus sollte in Zukunft sich selbst gehören, nicht mehr verkauft werden, die Mieten für alle gegenwärtigen und künftigen Bewohner:innen auf einem moderaten Niveau halten und Raum für Wohn- und Lebenskonzepte außerhalb rendite-orientierter Marktwirtschaft bieten. Eine Gruppe (10 große und kleine Menschen) fand sich zusammen und konnte das Haus bereits 2021 erwerben. Nach Ein- und Umzügen, bauen und basteln am Haus und Corona war es nun so weit und am 10. Juni 2023 konnte die Mitgliederversammlung des MHS über die Aufnahme entscheiden.

Es ist das erste selbstverwaltete Haus des Mietshäuser Syndikats in Eberswalde, und hoffentlich nicht das letzte!

Keine Verdrängung unter dieser Adresse! Unterstützt die Mieter:innen der Hermannstraße 48 im Kampf um ihr Haus!

Kündigung, Mieterhöhung, Entlassung, Modernisierung, Leerstand, Kommunikationsverweigerung – Ein Jahr, nachdem die Häuser in den Besitz eines Immobilienunternehmens übergangen sind, zeigen sich die ersten Auswirkungen des abgeschafften Vorkaufsrechts und des geschwächten Milieuschutzes.

Mehr Infos zur aktuellen Situation findet ihr in dieser Pressemitteilung und auf dem Blog der H48.

Mehr Infos zum Netzwerk der Berliner MHS-Initiativen findet ihr hier.

21. Okt ’22 I 19.00 – 21.00 Uhr I Vortrag über das MHS in der anarchistischen Bücherei

Vortrag: „Die Häuser denen, die drin wohnen! Anarchistische Auswege aus der Wohnungsnot – die Arbeit des Mietshäuser Syndikats“

Die Regionalberatung erklärt die Arbeit des Mietshäuser Syndikats und freut sich darauf, gemeinsam zu diskutieren, wie sich durch Selbstverwaltung und Basisdemokratie anarchistische Perspektiven aus der Wohnungsnot eröffnen lassen.

Anarchistische Bücherei im Haus der Demokratie
Greifswalder Str. 4, 2. Hof, Raum 1102
10405 Berlin (Prenzlauer Berg)

Ein Haus mit Platz für bis zu 10 Personen in Halberstadt sucht eine neue Gruppe.
Das Haus wurde bis 2020 bewohnt, ist aber sanierungsbedürftig. Das bietet auch die Chance, es baulich euren Bedürfnissen anzupassen. Das Projekt heißt VEB Wohnfabrik und ist Mitglied im Mietshäuser Syndikat. Genauere Infos findet ihr im Exposé.

Exposé zum Download.

ZDF terraXpress hat am 09.01.2022 über den Kampf bedrohter Mietshäuser in Berlin berichtet. Den Beitrag mit der AmMa65, der H48, der neu gegründeten GIMA und der Regionalberatung könnt ihr euch hier anschauen.

Pünktlich zum Jahresbeginn 2022 ist eine neue Folge des NBMHSI-Podcasts online.

Sie widmet sich verschiedenen Facetten des Scheiterns vom, im, am und mit dem Hausprojekt. Bettina (Regionalberatung), Frank und Teresa (NBMHSI) reden mit Julian (AmMa65), Sabine (PS Wedding), Denny (Linsen) und Uta & Detlef (JWD) darüber, was alles schief läuft in der Stadt, bei Konzeptverfahren und Vorkaufsprozessen*, beim Einwerben von Direktkrediten und, und, und.

Ihr findet sie hier oder überall dort, wo ihr Podcasts hört. Viel Spaß beim Hören!

* Das Gespräch wurde vor dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 09.11.2021 aufgenommen, und reflektiert daher noch nicht die geänderte Rechtslage. https://www.bverwg.de/pm/2021/70